Gemeinsame Anstrengung bringt Laser-Galvos zum Sprechen

Jeder sollte inzwischen wissen, dass wir Projekte gerne weiterverfolgen, wenn sie Fortschritte machen. Es ist großartig, Erfolge feiern zu können und zu sehen, wie sich ein Projekt im Laufe der Zeit verändert hat. Besonders toll ist es aber, ein Projekt hervorzuheben, das nicht nur Fortschritte macht, sondern auch ein wenig an die Community zurückgibt.

Das sehen wir bei der fortgesetzten Arbeit von [Les Wright] mit einem gebrauchten Lasergravierer. Erst vor wenigen Wochen stellten wir seine ersten Experimente mit dem eBay-Fund vor, einem leistungsstarken CO2-Laser, der ursprünglich für industrielle Markierungsanwendungen eingesetzt wurde. Ursprünglich sah es so aus, als müsste [Les] sich mit einem netten Abbau und der Gewinnung einiger Teile begnügen, aber die elf Jahre alte Röhre und die Galvanometer des Markierungskopfes funktionierten tatsächlich einwandfrei.

Die aktuelle Arbeit, die auch im Video unten vorgestellt wird, betrifft hauptsächlich diese Galvos, insbesondere deren Arbeit mit G-Code, um das Gerät in eine Art Ad-hoc-Lasergravierer zu verwandeln. Glücklicherweise stieß er auf GitHub auf das OPAL Open Galvo-Projekt, das G-Code in das von seinem Laser verwendete XY2-100-Protokoll umwandeln kann. Während [Les] die Software-Seite von OPAL nur lobt, sah er eine Hardware-Lücke, die er schließen konnte, und steuerte seinen Entwurf für eine Leiterplatte bei, die den Teensy beherbergt, auf dem der Code läuft, sowie den Puffer und den Leitungstreiber, die zum Betrieb benötigt werden die Galvos und der Laser. Das Video zeigt das Ganze im Einsatz mit schlichten Designs auf Holz und Acryl, sowie interessante Ergebnisse auf Glas.

Natürlich waren dies nur Tests – wir sind sicher, dass [Les] die offensichtlichen Sicherheitsbedenken in einem umfassenderen Graveur berücksichtigen würde. Aber vorerst applaudieren wir einfach der hier gezeigten Zusammenarbeit und warten auf weitere Updates.